Als zarter Haufen Platz nehmen

Aufruf zum 1. Mai 2023

In der emanzipatorischen Bewegung und den 1.-Mai-Demonstrationen fehlen einigen von uns zarte Qualitäten. Damit meinen wir Trauer, Demut, Einfühlung, Zuhören, Resonanzfähigkeiten, Vertrauen und andere zarte Eigenschaften. Wir meinen nicht, dass wir Widerstand gegen Dynamiken des Privateigentums und des Herrschens durch Zartheit ersetzen wollen; wir wollen die zarten Qualitäten beim Aufbau einer emanzipatorischen Gesellschaft integrieren. Gerade weil die kapitalistische und patriarchale Gesellschaft uns unsere Verletzlichkeit und damit auch Offenheit füreinander so schmerzhaft austreiben will. Wir können uns schlicht nicht vorstellen, wie wir zu einer menschenfreundlichen, tauschlogikfreien, kooperativen Gesellschaft kommen können, ohne diese zarten Qualitäten auch auf dem Weg dorthin schon miteinander zu leben und zu üben. 

Haufen nannten sich kämpfende Bauern in den Bauernkriegen kurz nach dem Mittelalter in der Frühen Neuzeit (Wikipedia: Heerhaufen), während sie von Luther und den Herrschenden als Rotten bezeichnet wurden (Agnoli 1989/2014). Wir beziehen uns darauf, weil sich philosophisch weder entscheiden lässt, ab wann ein Haufen ein Haufen ist, noch wer dazugehört oder nicht. Der Wunsch nach dieser Unschärfe entstammt dem Wunsch alle mitzudenken und niemanden auszuschließen. Wir Menschen sind die 100%, und nicht nur 99%. Personalisierung von strukturellen Problemen, d.h. sich vom reichen 1% abzugrenzen und diesem unsere ressentiment­geladenen Feindbilder aufzudrücken, ist nicht unser Ding. Eher suchen wir ein systemisches und bezogenes Herangehen (siehe die eingedampfte Kritik von Privateigentum und abstraktem Tausch von teilbar 2021).

Wir gehen davon aus, dass sogenannte Arschlöcher versehrte und traumatisierte Menschen sind, die man nicht ausschließen muss, sondern einbeziehen kann und ihre Härte und Getrenntheit lösen. Offensichtlich haben nicht alle von uns immer die Kapazität dazu, dies zu tun. Manche drehen bei diesem Gedanken vor Überforderung durch. Wenn wir anderen Versehrten zart begegnen, handeln wir im Sinne zarter Haufen.

Zarte Qualitäten

Zarte Qualitäten charakterisieren unsere Beziehungsweisen. Überwiegend sind es innere Haltungen, mit denen wir nach außen handeln oder uns verhalten. Weiche Qualitäten zu integrieren macht es möglich, individuelle und kollektive Kapazitäten zu erhöhen (Miki Kashtan 2020). Sie können dazu beitragen, uns besser zu verstehen und somit andere besser zu verstehen, um miteinander zu sein und Entwicklung zu erleichtern. Wer hat sich nicht schon gefragt, wie sich Nazis, Rassist:innen, Prokapitalist:innen, Sexist:innen, Altersdiskriminierende in beiden Richtungen, Herrschende sowie Sich-beherrschen-lassende und Vertretende anderer Unterdrückungsformen verwandeln könnten? Was machen wir mit den Unterdrückenden, wenn verprügeln sie nicht ändert? Töten? Einsperren? Foltern? Wohl kaum. Überlege dir, was du nun vorschlägst.

Als zarter Haufen entscheiden wir uns für zarte Qualitäten. Zarte Qualitäten eröffnen uns einen Zugang zu unserem lebendigen Bedürfniskompass, der Orientierung zu einem guten Leben für alle gibt. Wenn wir eine bedürfnisorientierte Welt entwickeln wollen, dann brauchen wir Verbundenheit zu unseren Bedürfnissen und denen aller Menschen. Mit Bedürfnissen meinen wir lebensdienliche Impulse, die uns darauf hinweisen, was wir im Tiefsten brauchen, weil wir Menschen sind. Also lebende, körperliche, geistige und soziale Wesen. D.h. Bedürfnisse selbst verstehen wir als etwas Abstraktes, das hinter all unseren konkreten Vorstellungen und Wünschen lebt.

Insofern ist Bedürfnisverbundenheit eine Fähigkeit, als eigener Kompass zu wirken. Erst mit den Informationen über die abstrakten Bedürfnisse haben wir gemeinsam die Möglichkeit nach konkreten Lösungen zu suchen, die dann auch wirklich die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen. Wenn wir nur eine egoistische Welt der Vereinzelten entwickeln wollten, dann wäre es einfach: die nächstbeste attraktive Strategie wählen und das Bedürfnis befriedigen. Aber wir wollen eine gemeinsame Welt, die für alle funktioniert, auch mit den und für die Versehrten und Schwierigen. Darum ist es wichtig, dass wir unsere Bedürfnisse kennen und äußern sowie die Bedürfnisse der jeweils Anderen verstehen, bevor wir uns auf den Weg machen, um gemeinsam konkrete Strategien zu besprechen. Ansonsten versuche je ich meine erstbeste Lieblingsstrategie durchzusetzen, die je dir vielleicht nicht gefällt, und dann schlagen wir uns die Köpfe ein. Falls verbal, dann gehen wir uns danach nur noch aus dem Weg. Das ist fatal für eine emanzipatorische Bewegung. Falls wir uns körperlich die Köpfe einschlagen schaden wir uns gegenseitig.

Dabei ist Bedürfnisverbundenheit nur eine der zarten Qualitäten. Unter Bedürfnisverbundenheit verstehen wir das Wahrnehmen, Zulassen und Aushalten von Bedürfnissen, sowie den Impuls bzw. die Information in Worte fassen zu können. Was vermissen wir noch und wozu brauchen wir es?

Trauern: Gegenwärtiges Annehmen einer bedauerlichen Situation und die Traurigkeit darüber zulassen und fühlen. Am besten mit anderen zusammen. Nicht: sich auf Dauer dieser Situation ergeben. 

Demut zulassen: Gegensatz zu Hochmut. Wir meinen das nicht im religiösen Kontext, sondern im weltlichen. Mit Demut meinen wir nicht Unterwerfung und Aufgeben. Sondern das Erkennen der eigenen begrenzten Kapazität und Reichweite und dass niemand von uns alles weiß. Und das Anerkennen, dass wir von den Strukturen und Verantwortung tragenden Menschen, die sich für bestimmte Strukturen entscheiden, wechselseitig abhängig sind.

Sich einfühlen bzw. empathisch sein: Die Fähigkeit, Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen, damit zu sein und die unseres Gegenübers zu vermuten und nachzufragen.

Zuhören: Die Neugier, die Bedürfnisse des Gegenübers hinter seinen vielleicht fremdartigen Strategien zu verstehen.

Resonanzfähigkeiten: Das Können, wie man Sprache in einer Weise benutzt, die uns anderen oder uns selbst näherbringt; in der Lage sein, informationsorientierte Formulierungen von beziehungsorientierten Formulierungen zu unterscheiden; imstande sein, die Beziehungssprache zu wählen. Erhellend dazu Sarah Peyton (2019).

Vertrauen: Vertrauen bezeichnet eine bestimmte Art von subjektiver, auch emotional gefärbter, Überzeugung, nach der man sein Verhalten einrichtet; hierdurch ist das Vertrauen auch eine Praxis (ein System des Handelns). Das Vertrauen auf eine andere Person beinhaltet Überzeugungen über ihre Redlichkeit und ihre zukünftigen Handlungsweisen: Man erwartet, dass diese Person einem hilfreich sein oder jedenfalls nicht schaden werde. Vertrauen bringt daher Kooperation hervor. Hierbei macht der Vertrauende Aspekte seines eigenen Wohlergehens und seiner Sicherheit vom Verhalten des Kooperationspartners abhängig, geht mit seinem Vertrauen also auch ein Risiko ein (Wikipedia: Vertrauen; April 2023).

Entgegen verbreiteter Annahmen halten wir das Kämpferisch-sein bezüglich des Förderns von Zartheit für kontraproduktiv, weil es bei uns selbst und denen, die wir für unsere Feinde halten, emotionalen und physischen Widerstand und Verhärtung hervor ruft. Aber es stellt sich auch die Frage, ob der Gewalt etwas Zartes entgegenzusetzen wirksam ist? Antwort: Kurzfristig im Handgemenge: wahrscheinlich nicht. Langfristig aufbauend: ja. Kämpferisch-sein bringt es kurzfristig zur Abwehr, das ja, aber nicht für den langfristigen Aufbau einer Gesellschaft, die auf Freiwilligkeit beruht. Insofern: Zart zu Unterdrückenden, solange sie körperlich gewaltfrei bleiben; und auf jeden Fall zart zu uns in der emanzipatorischen Bewegung untereinander.

Auf die Plätze!

Wie wollen wir gewaltfrei auf Gewalt zugehen? Es scheint, als ob wir uns auf die zarte Tour nur ergeben könnten. Aber wir können uns intensiv einsetzen und andere konfrontieren, ohne Gewalt auszuüben. Kooperative und bedürfnisorientierte Einigung ist eine unterschätzte Kraft, die wir stark machen. Wir gehen davon aus, dass ein Wandel nicht nur auf der Straße, sondern auch durch Streik, also Erwerbsarbeitsverweigerung, herbeigeführt wird. Auch auf Plätzen, in allgemein bekannten, zugänglichen, von uns Vielen anerkannten Versammlungen mit kooperativer Entscheidungsfindung wird Wandel angebahnt. Gleichzeitig halten wir an einer tauschlogikfreien Gesellschaft fest, ohne uns an traditionelle Kämpfe zu klammern. Insofern: auf die Plätze!

Zarte Konstruktionen der Schilder und Aufschriften

Die Schilder, die wir auf der 1.-Mai-Demonstration tragen, reflektieren unsere Anliegen. Sie bestehen aus zarten, flexiblen und vielgestaltigen Konstruktionen, die Wind und Wetter überstehen.

„Call?“ – Response!

Die Aufschriften der Schilder folgen der Form „Call and Response“, also Ruf und Antwort. Eine Schildseite enthält einen (meist bürgerlichen) Ruf, während die andere Schildseite (möglichst emanzipatorisch) antwortet. Dieser Form – wie jeder Form – brauchen wir nicht sklavisch zu folgen. Wir freuen uns, wenn sich die ersten Vorschläge noch ändern und weitere hinzugefügt werden. Was soll auf deinem Schild stehen?

„Vertrete ich alle Perspektiven?“
– Vom kämpferischen Bündnis bis zum zarten Haufen

Für Vielgestaltigkeit ohne Beliebigkeit in der emanzipatorischen Bewegung.

„Harte Macker:innen?“ – zu zarten Haufen einladen

Jede:r von uns kennt harte Macker:innen, die sich mackermäßig ihren Weg durch das Leben bahnen. Solche Menschen wollen wir weder ausschließen noch verlachen, sondern zum Tee einladen, und ihre Erfahrungen verstehen und Raum für ein anderes, zarteres Gebaren schaffen.

„Was ist bloß euer Problem?“
– Das Problem ist die in sich gebrochene Totalität des warenproduzierenden Patriarchats

In sich gebrochen bedeutet vielgestaltig. Waren sind Dinge, die nicht einfach zum Gebrauch, als Gabe oder Geschenk produziert sind, sondern zum Tauschen und Verkaufen. „Patriarchat (wörtlich „Väterherrschaft, Vaterrecht“) beschreibt in der Soziologie, der Politikwissenschaft und verschiedenen Gesellschaftstheorien ein System von sozialen Beziehungen, maßgebenden Werten, Normen und Verhaltensmustern, das von Vätern und Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird“ (Wikipedia: Patriarchat; März 2023).

„Was ist bloß euer Problem?“
– Das Problem sind Privateigentum und das Herrschen

Zwei grundlegende Probleme, auf denen die Eigendynamik durch das Privateigentum (Kapitalismus) und eine Kaskade Folgeprobleme beruhen. Kurz gesagt.

„In der DDR gab es zu überwindenden Dauersozialismus“
– Commonsgesellschaft jetzt

Wir unterscheiden Sozialismus als Weggesellschaft und Kommunismus als Zielgesellschaft. Ein problematisches Merkmal von Sozialismen ist das Hängenbleiben an der Warenproduktion, statt zur herrschaftsfreien kommunistischen Güterproduktion überzugehen. Unter Kommunismus verstehen wir eine gesellschaftlich eignende und auf Freiwilligkeit beruhende Welt ohne Geld und Tausch.

Irgendwann war in der DDR von Kommunismus keine Rede mehr. Statt dessen wurde ein herrschaftlicher Dauersozialismus etabliert/etablierte sich ein herrschaftlicher Dauersozialismus, der eigentlich auf den Kommunismus hätte hinsteuern sollen. Nicht jeder Sozialismus ist schlecht, aber der Dauersozialismus. Für einen Kurzsozialismus, in dem wir vergesellschaften, dann für einen flotten Übergang zum Commonismus sorgen, einer konkreten Form, um die kommunistische Idee überhaupt mal zu verwirklichen, denn das was die meisten Bürger unter Kommunismus kennen war keiner, sondern autoritärer Sozialismus. Unter der kommunistischen Idee verstehen wir die Vorstellung einer Gesellschaft ohne Geld, äquivalentem Tausch und Zwang, sowie das kompatible Engagement dafür. Zunächst Privateigentum zu gesellschaftlichem Eigentum zusammenlegen und teilen, kooperativ entscheiden, sowie Versorgung aller koordinieren; Umbau unterwegs.

Es kömmt darauf an, wie wir „Kapitalismus aufheben“. Commons sind selbstorganisierte soziale Strukturen, in denen Menschen ihre gemeinsamen Anliegen in selbstorganisierter Art und Weise angehen. Zum Commonismus siehe Sutterlütti & Meretz (2018).

„Wir haben Angst zusammenzulegen und zu teilen“
– Auf’s Zusammenlegen und Teilen vertrauen

Angst, vergebliche Liebesmüh’ aufzuwenden und dann nichts mehr zu haben, ist ein Grund, keine ersten Schritte zu wagen. Teilregeln zu vereinbaren und Eigentum zusammenzulegen sind wichtige erste ökonomische Transformationsschritte.

„Beim gemeinsamen Entscheiden geht meine Stimme unter“
– Die nichtkontroverse Essenz identifizieren

Der Angst, beim gemeinsamen Entscheiden nicht gehört zu werden, begegnen wir mit einer Methode, in der alle Beteiligten in einem Entscheidungsprozess gehört werden. Dabei ist die nichtkontroverse Essenz die erste von drei Phasen der Methode Konvergenzmoderation. Hierbei werden von allen Teilnehmenden Aussagen gesammelt, die ihnen wichtig sind. Siehe dazu https://convergentfacilitation.org

„Goodbye Lenin“ – Guten Morgen Herr Marx!

Lenin heute zu verabschieden bedeutet nicht ihn gänzlich über Bord zu werfen, sondern ihn als Kind seiner Zeit zu verstehen. Die Gewalt, die seinen Schriften innewohnt, ist auch Produkt seiner Epoche. Im Jahr 2023 können wir seinen Schwung anerkennen, ohne sein gewalttätiges Denken zu übernehmen. „War ja nur Antwort auf die zaristische und bürgerliche Gewalt!“ hören wir schon die verteidigenden Rufe. Der stalin’sche Terror war im rigiden lenin’schen Organisationsaufbau schon angelegt. Siehe dazu Hendrik Wallat (2012) und Bini Adamczak (2007/2011).

„Guten Morgen“ verstehen wir als bezogenes aber ungeduldiges Ansprechen; „Herr Marx!“, so wie eine Klasse ein wenig renitent/unzufrieden/maulend ihren Lehrer begrüßt. Wir wertschätzen, dass er recht früh die Eigendynamik des Privateigentums (Kapitalismus) als Problem erkannt und benannt hat; Ebenso ein Zur-Ware-machen (Kommodifizierung) und Klassenherrschaft. Gleichzeitig sind wir heute 2023 nicht einverstanden mit seinem mackerhaften Verhalten gegenüber seiner Familie, auch nicht mit seinem konkurrenten Verhalten gegenüber emanzipatorischen Mitstreitern wie Michail Bakunin. Zu Marx und Bakunin siehe Wolfgang Eckhardt (2011).

„Es ist schon alles gesagt, nur nicht von allen.“ (Karl Valentin)
– Soziokratische Runden drehen!

Tag für Tag und Abend für Abend in langen Plena oder Besprechungen sich zu verstricken, ist nicht nur für Bürger:innen ein Graus. Das Ausrufezeichen will euch nicht zwingen, soziokratische Runden zu drehen, aber wir haben eine dringende Empfehlung, die Organisationsmethode Soziokratie mal auszuprobieren. Siehe Christian Rüther (2018), sowie Barbara Strauch (2018).

„Konfrontation?“ – zielstrebig und zart

Klingt etwas pioniermäßig, ist aber ernst gemeint.

„Schreiten wir fragend voran?“ – Preguntando caminamos

„Fragend schreiten wir voran“ ist ein Motto der Zapatista in Chiapas/Mexiko. Ausprobierend entwickeln.

„Wird euch die Luft da oben zu dünn?“
– Luftschlösser plus Strickleiter entwickeln

Aus der Sorge, die eigenen Verbündeten nicht zu verstehen wird leicht Abwertung und Hohn. Wir greifen eine implizite Schmähung „nicht einfach nur Luftschlösser einer utopischen, besseren Gesellschaft“ bauen zu wollen auf (ATK 2021) und ergänzen diese um den Weg dorthin, die Strickleiter.

Ausblick: Geschichten für die Zukunft erzählen

Ungewohnt zart zu sein, kann anstrengen. Deshalb empfehlen wir, die Kapazitäten zu schonen und vorerst die Kräfte vorrangig untereinander in der emanzipatorischen Bewegung zu nutzen, um sie nicht voreilig zu vergeuden. Zum weiteren Vorgehen ist Kritik das erste unentbehrliche Schrittchen, dann helfen Vision und Transformationsvorstellungen der Orientierung. Sonst droht Orientierungslosigkeit und Verharren auf dem Weg, siehe den historischen Sozialismus. Vision ist keine Voraussage, sondern transparente Diskussionsgrundlage; sie ist zur Einschätzung da, wofür wir uns einsetzen wollen.

Der Podcast „future histories“ erweitert unsere Vorstellung von Zukunft, indem er Autoren der sozialistischen Planungsdebatte und von Visionskonzepten vorstellt. https://futurehistories.today Um weiter zu kommen wollen wir nicht nur das angestrebte Luftschloss erfinden, veröffentlichen und besprechen, sondern auch die Strickleiter dorthin.

Quellen und Empfehlungen (in der Reihenfolge ihrer Auftritte)

Zur Methode Vision Mobilisation. A comprehensive, dynamic, and practical roadmap for individuals, groups, and organisations. https://visionmobilisation.org [aufgerufen im März 2023]

Wikipedia: Heerhaufen https://de.wikipedia.org/wiki/Heerhaufen

Johannes Agnoli: Die subversive Theorie. „Die Sache selbst“ und ihre Geschichte; Vorlesung im Wintersemester 1989/90, im Schmetterling Verlag 2014

teilbar 2021: Mit Commoning aus der Klimakatastrophe https://teilbar.eu/allgemein/mit-commoning-aus-der-klimakatastrophe/

Miki Kashtan: The Power of the Soft Qualities to Transform Patriarchy; 2020; https://ahpb.org/wp/wp-content/uploads/2020/10/Miki-Kashtan___The-Power-of-the-Soft-Qualities-to-Transform-Patriarchy_WEBSITE_formatted-v2.pdf Blog: https://mikikashtan.org

Sarah Peyton: Selbstresonanz. Im Einklang mit sich und seinem Leben. Erkenntnisse aus Neurobiologie, GFK und Traumaforschung; 2019

Simon Sutterlütti & Stefan Meretz: Kapitalismus aufheben. Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken; 2018; Freier Download: https://commonism.us

Convergent Facilitation https://convergentfacilitation.org

Hendrik Wallat: Staat oder Revolution. Aspekte und Probleme linker Bolschewismuskritik; 2012

Bini Adamczak: GESTERN MORGEN. über die einsamkeit kommunistischer gespenster und die rekonstruktion der zukunft; 2007/2011

Wolfgang Eckhardt: Michail A. Bakunin – Ausgewählte Schriften, Band 5: Konflikt mit Marx; Teil 1: Texte und Briefe bis 1870; 2011

Christian Rüther: Soziokratie Elemente https://www.soziokratie.org/elemente

Christian Rüther: Soziokratie, S3, Holakratie, Frederic Laloux‘ „Reinventing Organizations“ und „New Work“. Ein Überblick über die gängigsten Ansätze zur Selbstorganisation und Partizipation; 2018
https://www.soziokratie.org/wp-content/uploads/2018/07/buch-soziokratie-holakratie-laloux-2018-zweite-auflage.pdf

Barbara Strauch: Soziokratie. Kreisstrukturen als Organisationsprinzip zur Stärkung der Mitverantwortung des Einzelnen; 2018

ATK 2021, Aktionstreffen Klimagerechtigkeit: https://atk0711.wordpress.com/broschure-mobilitat-klima-und-das-marchen-vom-grunen-auto/

Podcast „future histories“ https://futurehistories.today

Macht euch auf den Weg und
nehmt euch als zarter Haufen Platz

AG zarter Haufen, Stuttgart zum 1. Mai 2023